Venezuela
Kolumbien
Ecuador
Perú
Bolivien
Chile
Argentinien
Die Anden
Venezuela
Kolumbien
Ecuador
Perú
Bolivien
Chile
Argentinien
Venezuela
Kolumbien
Ecuador
Perú
Bolivien
Chile
Argentinien

Morgenstimmung an der Laguna Carhuacocha auf dem Cordillera Huayhuash Trek

Götterspeise auf dem Markt von Acora

Alte Frau in der Kirche von Tinco

Detail eines Kreuzganges nahe Chincheros im Hochland

Salzarbeiter in den Salzfeldern von Maras

Tor auf Amantaní, der Insel im Titicacasee

Die Grabtürme von Sillustani kurz vor Sonnenuntergang

Morgennebel an der Laguna de los Cóndores in Chachapoyas

Herzlicher Empfang bei den Töpferinnen von Huancas (Chachapoyas)

Schamane bei einer Zeremonie in einer heiligen Aymara-Stätte

Auf der Plaza de Armas in Cuzco

Nachts in den alten Gassen von Cuzco

Qoricancha, der Sonnentempel der Inka in Cuzco

Inkaruinen von Machu Picchu

Blick auf das sagenumwobene Machu Picchu, der verlorenen Stadt der Inka

Wiedersehen mit der langjährigen Freundin Hilaria Supa Huamán

Die Cordillera Vilcanota unweit von Cuzco

Begegnung in Taray im heiligen Tal der Inka

Perú

Wiedersehen mit dem Land der Inka


Wie hatte ich mich im Vorfeld darauf gefreut, einmal mehr eine lange Reise durch Perú zu unternehmen! Und jetzt ist es endlich so weit. Aber wohin soll diesmal mein Weg führen?

Na klar – nach Machu Picchu. Ich bin gerne und viel abseits der normalen Routen unterwegs und dennoch liebe ich es, einige Tage hier zu bleiben. Wenn sich nachmittags alle Gringos sputen müssen, weil der Zug zurück nach Ollantaytambo unbarmherzig abfährt, wenn sich der Ruinenkomplex langsam leert, wenn die Sonne ihre letzten goldgelben Strahlen über die alten Mauern streichen lässt, dann offenbart sich mir eine ganz besondere Atmosphäre!

Dann aber auf ins Neuland! Ich besuche Chachapoyas, eine sehr isoliert liegende Gegend in Nordperu, die Welt der Wolkenkrieger. Aber damit nicht genug. Da war ja noch die ganze Zeit ein Traum, den ich mir erfüllen möchte: Im Gebiet der weißen hohen Berge, in der Cordillera Huayhuash wandere ich zwei Wochen durch die einzigartige Andenlandschaft.

Zugegeben - meine Kenntnis der alten Inkasprache Quechua ist eher schlecht bis nicht vorhanden. Aber wenn auf dem Land niemand mehr Spanisch spricht, dann geht mit Händen und Füßen doch mehr als man denkt So begleite ich Salzarbeiter zu ihren Claim, bin viele Tage ein exotischer Teil einer Großfamilie in einem kleinen Andendorf und tröste zwei Fischer am Titicacasee, die darunter leiden, dass immer weniger in ihren Netzen zappelt.

Und endlich ist es so weit: Nach vielen Jahren ist es mir vergönnt, meine alte Freundin Hilaria wieder zu sehen. Wir kennen uns seit mehr als 17 Jahren, aber durch ihr zeitintensives Amt als Abgeordnete im peruanischen Kongress und im andinen Parlament war es in den letzten Jahren so gut wie unmöglich, ein Treffen zu organisieren. Hilaria setzt sich seit Jahren vehement für die Stärkung der indianischen Bevölkerung ein und hat in unzähligen Projekten die Rechte der indigenen Frauen gefördert. Trotz ihres hohen Amtes hält sie fest an den alten Traditionen ihrer Vorfahren, sie spricht mit der Mutter Erde, der Pachamama und ehrt die heiligen Berge. Ganze zwei Tage nimmt sich Hilaria Zeit für mich und einmal mehr bin ich stolz und glücklich, diese außergewöhnliche Frau zu meinen Freunden zu zählen.

Dann ist nach vielen Wochen die vierte Etappe meiner Andenreise viel zu schnell vorbei, denn ich muss weiter ziehen. Ein neues, exotisches und wildes Land wartet auf mich: Ich breche auf nach Bolivien!